Löst die Verspannungen

Schröpfen

In meiner Praxis biete ich mit dem Schröpfen ein weiteres bewährtes Therapieverfahren an. Schröpfen ist ein sehr altes Naturheilverfahren und ein fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Darüber hinaus wird es auch in anderen Kulturen seit mehr als 3.000 Jahren angewandt, um körperliche Beschwerden zu mindern.

Was ist Schröpfen?

Beim Schröpfen setze ich auf bestimmte Hautgebiete, die auf Meridianen liegen glockenförmige Gläser – ein Unterdruck wird erzeugt. Dadurch wird das darunter liegende Gewebe in den Hohlraum eingezogen.

Durch die Sogwirkung kommt es zu einem Austritt von Blut und Lymphflüssigkeit in das Gewebe, das unter der Haut liegt. Dies fördert nicht nur die lokale Durchblutung, sondern auch die Durchblutung der inneren Organe, die mit den behandelten Hautsegmenten reflektorisch verbunden sind. Darüber hinaus regt Schröpfen den Stoffwechsel an, beseitigt Muskelverspannungen und aktiviert das Immunsystem. Beim blutigen Schröpfen werden zusätzlich Blut und darin enthaltene Schadstoffe nach außen abgeleitet. 

Bei welchen Beschwerden soll Schröpfen helfen?

Das Schröpfen hat sich unter anderem bei diesen Beschwerden bewährt:

  • Verspannungen
  • Muskelverhärtungen (Myogelosen)
  • Hexenschuss
  • Kniegelenksarthrose
  • Karpaltunnelsyndrom (Einklemmung des Mittelhandnervs im Handgelenkstunnel)
  • Durchblutungsstörungen
  • Müdigkeit und Stress
  • Nerven- und Kopfschmerzen
  • Leber- und Gallen-Erkrankungen
  • Verdauungsstörungen
  • Bluthochdruck
  • Asthma
  • Wechseljahresbeschwerden
  • depressiven Verstimmungen
Welche Schröpfmethoden gibt es?

Das Schröpfen wird in drei Methoden unterteilt:

Trockenes bzw. unblutiges Schröpfen

Das trockene bzw. unblutige Schröpfen wird vor allem bei chronischen Beschwerden und vorbeugend eingesetzt. Hierbei wird das Schröpfglas exakt auf die verspannte oder verhärtete Stelle am Rücken aufgesetzt. Durch Unterdruck saugt sich die Haut in das Schröpfglas, die Durchblutung wird angeregt und die Haut erwärmt sich. Rötungen, blaue Flecken (Hämatome) und Schwellungen können die Folge sein, die nach mehreren Stunden oder Tagen wieder abgeklungen sein sollten.

Blutiges Schröpfen

Das blutige Schröpfen wird bei akuten Schmerzen angewandt. Hier wird die Haut der Schröpfstelle mit einer Nadel minimal eingeritzt. Durch den Unterdruck saugt das Schröpfglas Blut und Gewebeflüssigkeit aus den kleinen Schnittwunden. Dies soll die Ausleitung schädlicher Stoffe aus dem Körper ermöglichen und den Fluss von Blut und Lymphe verbessern. Zudem sollen durch den Schmerz des Anritzens innere Organe über Reflexe stärker beeinflusst werden.

Schröpfmassage mit Öl

Bei der Schröpfmassage werden bestimmte Hautpartien zuerst eingeölt oder eingecremt und die Gläser im Anschluss über diese Stellen hin und her bewegt, um den klassischen Massageeffekt zu verstärken. Auch hierbei können blaurote Verfärbungen entstehen.

Ist Schröpfen gefährlich?

Beim Schröpfen entstehen in der Regel höchstens blaue Flecken, die allerdings Teil der Behandlung und somit erwünscht sind. Man sollte daher in den ersten Stunden nach der Behandlung nicht duschen oder baden. Starke Schmerzen sind mit dem Schröpfen nicht verbunden.

Möchtest Du mehr über diese Therapiemethode wissen oder hast Fragen zu eigenen Beschwerden, stehe ich Dir gerne zur Verfügung!